Behandlung

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist neben der analytischen Psychotherapie und der Verhaltenstherapie eine der drei so genannten Richtlinientherapien, also ein wissenschaftlich begründetes und von den gesetzlichen Krankenkassen anerkanntes Behandlungsverfahren.

Behandlungsraum mit bequemen Sesseln

Frühere Beziehungen und unbewusste Muster

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf der Annahme, dass unser Denken, Fühlen und Handeln stark durch frühe Beziehungserfahrungen geprägt wird. Diese prägenden Erfahrungen beeinflussen unsere inneren Einstellungen und Erwartungen gegenüber uns selbst und anderen.


In der Therapie geht es darum, unbewusste Erlebens- und Beziehungsmuster zu erkennen und zu verstehen, da sie oft eine zentrale Rolle bei der Entstehung heutiger psychischer Symptome spielen.

Durch das Bearbeiten dieser tiefliegenden inneren Muster wird eine langfristige Linderung der Symptome angestrebt. Gleichzeitig erwirbt jeder Mensch auch Möglichkeiten, mit Konflikten und Störungen umzugehen und die Gesundheit zu fördern.


Diese wertvollen Ressourcen werden in der tiefenpsychologischen Psychotherapie besonders gefördert. Die Therapie trägt daher nicht nur zur Linderung der Symptome bei, sondern unterstützt auch die Entwicklung eines vertieften Verständnisses für das eigene Verhalten, die individuellen Reaktionen und die persönlichen Kompetenzen.

Rahmenbedingungen

Die Behandlung findet im Rahmen von Einzelgesprächen zwischen mir als Therapeutin und Ihnen als PatientIn statt. Diese Sitzungen bieten einen geschützten Raum, in dem persönliche Themen und Herausforderungen besprochen werden können. Üblicherweise finden die Gespräche einmal pro Woche statt und dauern 50 Minuten.


Bevor die Therapie beginnt, wird ein Sprechstundentermin vereinbart. Dieser Termin dient dazu, allgemeine Informationen über den Ablauf und die Möglichkeiten der Psychotherapie zu vermitteln. Zudem klären wir gemeinsam, ob eine Psychotherapie die geeignete Unterstützung in Ihrer aktuellen Situation darstellt. Hier können auch Fragen besprochen und erste Unsicherheiten ausgeräumt werden.

Ablauf der Therapie

Zu Beginn finden 2–4 Probesitzungen statt, in denen wir uns gegenseitig kennenlernen. Ich verschaffe mir dabei einen Überblick über Ihre Lebenssituation, während Sie einschätzen können, ob Sie mir als Therapeutin vertrauen möchten. Am Ende dieser Phase entscheiden wir gemeinsam, ob eine Therapie sinnvoll ist. Wenn das der Fall ist, stelle ich den Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse.


Die Therapie dauert je nach Bedarf zwischen 12 und 100 Sitzungen. Über die genaue Dauer beraten wir gemeinsam. Alle Gespräche und Unterlagen unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.